Alle unsere Hauskaninchen stammen vom Wildkaninchen ab, dessen Urheimat die Iberische Halbinsel ist und Spanien sogar den Namen gegeben hat. Feldhasen und Kaninchen sind weder miteinander verwandt noch können sie untereinander gepaart werden. Vornehmlich französische Mönche waren es, die den kulleräugigen, anpassungsfähigen, kleinen Naturburschen in ihren Klostergärten domestizierten und somit zum Haustier machten. Durch Mutationen (natürliche, sprunghafte Veränderungen des Erbgutes) insbesondere Fellfarbe, Grösse und der Körperform, entstanden zahlreiche Rassen. Unter menschlicher Obhut konnten diese Tiere, im Gegensatz zur freien Wildbahn, nicht nur überleben, sondern sich auch vermehren.
So entstanden ab etwa 100 n. Chr. langsam rasseähnliche Typen. Über das Vorkommen von schwarzen, blauen, gelben, weissen und gescheckten Tieren wird bereits im 16. Jahrhundert berichtet. Diese sind die Vorfahren der heutigen Rassekaninchen. Deren planmässige Zucht begann verstärkt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Belgien, Frankreich, Holland, England und insbesondere auch im deutschsprachigen Raum. Heute steht die Rassekaninchenzucht fast überall auf einem hohen Niveau. Allein bei uns in der Schweiz werden derzeit 42 verschiedene Rassen in über 100 Farbenschlägen gezüchtet . Die Kaninchen werden in 4 Kategorien unterteilt: Zwergrassen (3 Rassen 1,1 – 2,3 kg), Kleinrassen (14 Rassen 2,2 – 3,5 kg), Mittelrassen (17 Rassen 3,2 – 5,5 kg), Grossrassen (4 Rassen 5.5 – 8,0 kg).
Wir würden uns freuen, Sie schon bald in unseren Reihen begrüssen zu dürfen. Bei der Auswahl einer Rasse sind wir Ihnen gerne behilflich. Unser Kaninchenobmann Gerber Peter steht Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung.